(This article originally ran in the June 6 edition of the drupa daily.)

As drupa 2024 winds down, the question naturally comes up: what was the single most significant area of advancement for printing technology that visitors encountered at the show?

The answer depends to a large extent on what visitors came specifically to see, and at an event the size of drupa, seeing everything that could be called game-changing is all but impossible. However, those who were here to learn about the latest developments in offset lithography can’t be blamed for thinking that the process may have started to pull ahead of other kinds of printing in terms of technical improvement.

This is because offset lithography, an invention of the 19th century, has made a huge leap into the present one by virtue of press automation.

When digital printing systems first started to appear 30 years ago, they were already automated – it was the nature of their function and design. On the other hand, offset, a complex mechanical process, had to be entirely reinvented as a form of self-driven manufacturing.  

With many more moving parts than a digital press, an offset press had that many more parts to automate – a mandate that the offset press manufacturers had no choice but to fulfill if they wanted their equipment to remain competitive amidst the industry’s shift to toner- and inkjet-based production.

Plain to See

drupa 2024 is a testament to how admirably the manufacturers have succeeded at their task. Although offset presses may be outnumbered by digital presses in the exhibit halls, nothing at drupa exceeds them for technical ingenuity or, more important, for the quality, consistency, and profitability of their printed output.

For some time now, the offset manufacturers have been promoting their presses as autonomous platforms that essentially can run themselves in job after job with a minimum of human involvement. These claims are mostly true.

Operators still need to oversee what happens in a pressroom, but in plants with the newest offset equipment, changing plates, adjusting ink keys, washing blankets, and inspecting pulled sheets are no longer parts of their routine. All of these steps take place automatically in response to instructions provided by workflow software that also collects running data to be used as reference points for future jobs.

Nowhere is the progress of press automation more apparent than in the tools for quality management that are built into the framework of a new press. Inline inspection systems scan every sheet for problems with color and registration and apply corrective action automatically. Some presses can gather and automatically eject flawed sheets from the rest of run. Waste and spoilage, once necessary evils of offset production, are fading from memory thanks to what automated production has accomplished.

Advance of AI

The press manufacturers, like many other exhibitors at drupa, are promoting artificial intelligence (AI) as the next wave of development in machine automation. Exactly what AI means in the context of print production needs to be clarified, but there seems to be no question that offset presses can learn from the volumes of data they generate themselves and the information that they draw from other nodes of production in the plant. Job scheduling, quality management, and predictive maintenance are AI-assisted press functions now. More will follow.

Although automation has transformed the machines, transporting the industry as a whole to fully automated production will take longer. The powers of press automation as seen at drupa are available to printers who are ready to make an investment in the newest press equipment – a step not every printer is in a position to take. Numerous stands at drupa offered solutions for adding automation to legacy equipment on a limited scale, an acceptable alternative for shops with constraints on what they can invest.

But in the long run, gaining the efficiencies and economies of press automation will be imperative for every shop that wants to keep its place in an industry where profit margins on most kinds of work will never be greater than they are right now, and where the competition for that work will never be less.

The advice to these businesses is to take the press manufacturers seriously when they promote automation – and to interrogate them closely about how the benefits of automation will be realized in the day-to-day operation of the plant. The lesson of drupa 2024 is opportunity is there to be seized – and should be seized without delay.

Ein abschließender Blick auf den Fortschritt in der Automatisierung von Offsetdruckmaschinen auf der drupa

Am Ende der drupa 2024 stellt sich natürlich die Frage: Welcher Bereich der Drucktechnologie hat sich für die Besucher der Messe am meisten weiterentwickelt?

Die Antwort hängt in hohem Maße davon ab, was die Besucher konkret sehen wollten, und bei einer Veranstaltung von der Größe der drupa ist es nahezu unmöglich, alles zu sehen, was als bahnbrechend bezeichnet werden könnte. Doch denen, die hier sind, um sich über die neuesten Entwicklungen im Offsetdruck zu informieren, kann nicht vorgeworfen werden, wenn sie den Eindruck erhalten, dass das Verfahren begonnen hat, andere Druckverfahren in Bezug auf technische Verbesserungen zu überholen.

Dies liegt daran, dass der Offsetdruck, eine Erfindung des 19. Jahrhunderts, dank der Automatisierung der Druckmaschinen einen großen Sprung in die Gegenwart gemacht hat.

Als vor 30 Jahren die ersten Digitaldrucksysteme auf den Markt kamen, waren diese bereits automatisiert – das lag in der Natur ihrer Funktion und ihres Designs. Im Gegensatz dazu musste der Offsetdruck, ein komplexer mechanischer Prozess, in Form einer selbstgesteuerten Fertigung völlig neu erfunden werden.

Da eine Offsetdruckmaschine über viel mehr bewegliche Teile verfügt als eine Digitaldruckmaschine, mussten auch viel mehr Teile automatisiert werden. Die Hersteller von Offsetdruckmaschinen hatten keine andere Wahl, als diese Aufgabe zu erfüllen, wenn sie wollten, dass ihre Maschinen angesichts der Umstellung der Branche auf toner- und inkjetbasierte Produktion wettbewerbsfähig blieben.

Offensichtlich

Die drupa 2024 ist ein Beweis dafür, wie hervorragend die Hersteller ihre Aufgabe gemeistert haben. Obwohl die Anzahl der Offsetdruckmaschinen in den Messehallen von den Digitaldruckmaschinen übertroffen wird, übertrifft nichts auf der drupa diese Maschinen in Bezug auf technische Raffinesse oder, was noch wichtiger ist, in Bezug auf die Qualität, Konsistenz und Rentabilität ihrer Druckausgabe.

Seit geraumer Zeit preisen die Hersteller ihre Offsetdruckmaschinen als autonome Plattformen an, die im Grunde genommen mit einem Minimum an manuellen Eingriffen einen Auftrag nach dem anderen selbstständig produzieren können. Diese Behauptungen sind größtenteils wahr.

Die Operator müssen zwar noch immer überwachen, was in einem Drucksaal geschieht, aber in Betrieben mit den neuesten Offsetdruckmaschinen gehören der Plattenwechsel, das Einstellen der Farbzonen, das Reinigen der Drucktücher und das Prüfung einzelner Bogen nicht mehr zur Routine. All diese Schritte erfolgen automatisch als Reaktion auf Anweisungen, die von der Workflow-Software bereitgestellt werden und die auch Betriebsdaten sammelt, die wiederum als Referenzpunkte für zukünftige Aufträge verwendet werden.

Nirgendwo wird der Fortschritt der Druckautomatisierung deutlicher als in den Werkzeugen für das Qualitätsmanagement, die in das Framework einer neuen Druckmaschine integriert sind. Inline-Inspektionssysteme scannen jeden Bogen auf Probleme mit Farbe und Passer und wenden automatisch Korrekturmaßnahmen an. Einige Druckmaschinen können fehlerhafte Bögen sammeln und automatisch aus dem Rest der Auflage aussortieren. Abfall und Ausschuss, einst notwendige Übel der Offsetproduktion, gehören dank der automatisierten Produktion der Vergangenheit an.

Fortschritt durch KI

Die Druckmaschinenhersteller, wie viele andere Aussteller auf der drupa, preisen die künstliche Intelligenz (KI) als die nächste Entwicklungswelle in der Maschinenautomatisierung an. Was KI im Zusammenhang mit der Druckproduktion genau bedeutet, muss noch geklärt werden, aber es scheint außer Frage zu stehen, dass Offsetdruckmaschinen aus den Datenmengen, die sie selbst generieren, und den Informationen, die sie von anderen Produktionsknotenpunkten im Werk beziehen, lernen können. Auftragsplanung, Qualitätsmanagement und vorausschauende Wartung sind inzwischen KI-gestützte Funktionen der Druckmaschinen. Weitere werden folgen.

Obwohl Automatisierung die Maschinen verändert hat, wird es noch länger dauern, bis die gesamte Branche auf eine vollautomatisierte Produktion umgestellt ist. Die Möglichkeiten der Druckmaschinenautomatisierung, wie sie auf der drupa zu sehen waren, stehen Druckereien zur Verfügung, die bereit sind, in die neueste Maschinen zu investieren – ein Schritt, den nicht jeder Drucker gehen kann. Zahlreiche Stände auf der drupa boten Lösungen für die Automatisierung älterer Systeme in einem begrenzten Umfang an, eine akzeptable Alternative für Betriebe, die auch nur begrenzte Investitionsmöglichkeiten haben.

Langfristig jedoch wird es für jeden Betrieb, der seinen Platz in einer Branche behaupten will, in der die Gewinnspannen bei den meisten Aufträgen nie größer sein werden als jetzt, und in der der Wettbewerb um diese Aufträge nie geringer sein wird, unerlässlich sein, die Effizienz und die Einsparungen der Druckmaschinenautomatisierung zu nutzen.

Der Rat an diese Unternehmen lautet, die Aussagen der Druckmaschinenhersteller zur Automatisierung ernst zu nehmen und sie genau zu fragen, wie sich die Vorteile der Automatisierung im täglichen Betrieb realisieren lassen. Die Lektion der drupa 2024 lautet: Die Chancen müssen genutzt werden – und zwar ohne Verzögerung.