(This article originally ran in the June 5 edition of the drupa daily.)

Consumers love print—this has been proven in research. A fact is as well, that some print designs work better than others. Getting to a better design involves a lot of guesswork so far. Konica Minolta aims at taking out the guessing and replacing it with scientific data. Konica Minolta is not only a manufacturer of printers, the company also has considerable experience in color science. The company teamed up with the University of Hiroshima for its new Ex Kansai software.

Leveraging AI and neuroscience the Ex Kansai software is set to simulate the visual perception of consumers. It has been trained on large amounts of eye-tracking data, complemented by preference data. Stills or videos from shop environments or of packages and other prints can be used as the basis. The images are analysed by a number of factors like attention or colour harmony. Image files are uploaded into the cloud-based software and the results are transmitted back in about five minutes. The images are scored for example on complexity, impact, and memorability. Simulated eye tracking and perception are displayed as heat map on the image. The software displays the effectiveness of the designs and areas that can be improved. It can also compare and rank designs.

Ex Kansei is already offered in Japan and several companies using the software reported noticeable increases in sales or attention based on optimised designs. In Japan Konica Minolta introduced a free trial and has subscriptions starting 80,000 (€500) yen per month. The US and Europe launch should start in about six months. The software also accounts for differing colour preferences in different countries.

Obviously, the software could be of great benefit to designers and advertising agencies. But even printing companies could benefit by offering design improvement services. This could extend into better direct mail designs, promotional prints and even web design.

Example of ranking packaging design variations. Beispiel für Ranking von Varianten eines Verpackungsdesigns.

 

Example of optimizing a direct mail design. Beispiel für Optimierung des Designs einer Werbesendung.

Die Wirkung von Drucksachen vorhersagen

Kunden lieben Print – das ist wissenschaftlich bewiesen. Fakt ist auch, dass manche Druckdesigns besser funktionieren als andere. Das Verbessern eines Designs war bislang mit viel Rätselraten verbunden. Konica Minolta hat sich zum Ziel gesetzt, mit dem Raten Schluss zu machen und es durch wissenschaftliche Daten zu ersetzen. Konica Minolta ist nicht nur ein Hersteller von Druckern, das Unternehmen verfügt auch über beträchtliche Erfahrung im Bereich Farbwissenschaft. Für seine neue Software Ex Kansai hat sich das Unternehmen mit der Universität Hiroshima zusammengetan.

Mit Hilfe von KI und Neurowissenschaften soll die Software Ex Kansai die visuelle Wahrnehmung von Kunden simulieren. Sie wurde mit großen Mengen an Eye-Tracking-Daten, ergänzt durch Präferenzdaten, trainiert. Als Grundlage können Fotos oder Videos aus der Umgebung von Geschäften oder von Verpackungen und anderen Drucksachen dienen. Die Bilder werden anhand einer Reihe von Faktoren (wie Aufmerksamkeit oder Farbharmonie) analysiert. Bilddateien werden in die cloudbasierte Software hochgeladen, und die Ergebnisse werden nach etwa fünf Minuten zurückgesendet. Bilder werden zum Beispiel nach Komplexität, Wirkung und Einprägsamkeit bewertet. Simulierte Blickverfolgung und Wahrnehmung werden als Heatmap im Bild angezeigt. Die Software zeigt die Effektivität der Designs und Bereiche, die verbessert werden können. Sie kann auch Designs vergleichen und in einer Rangliste ordnen.

Ex Kansei wird in Japan bereits angeboten. Mehrere Unternehmen, die die Software nutzen, melden spürbare Umsatzsteigerungen oder verstärkte Aufmerksamkeit aufgrund optimierter Designs. In Japan hat Konica Minolta eine kostenlose Testversion vorgestellt und bietet Abonnements ab 80.000 Yen (500 Euro) im Monat an. Die Markteinführung in den USA und Europa startet in etwa sechs Monaten. Die Software berücksichtigt auch unterschiedliche Farbvorlieben in verschiedenen Ländern.

Es liegt auf der Hand, dass die Software für Designer und Werbeagenturen von großem Nutzen sein kann. Aber auch Druckereien können von ihr profitieren, indem sie Dienstleistungen zur Verbesserung von Designs anbieten. Das kann sich auf bessere Entwürfe für Direktwerbung, Werbedrucksachen und sogar Webdesign erstrecken.